Wissenswertes und Kurioses
... und was uns noch so auffiel!
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Bahn bietet abgerissenen Bahnhof zum Kauf an
KURIOSES
09.04.2008
Ohne Worte!
Von Dieter Kunze und Dennis Lotzmann
Schachdorf Ströbeck. Als Denis Loeffke den Brief aus dem Hause Deutsche Bahn AG, Services Immobilien GmbH-Niederlassung Leipzig, aus dem Kuvert zog, dachte der Chef der Verwaltungsgemeinschaft Harzvorland-Huy zunächst an einen verfrühten April-Scherz : Fragten die Vertreter des Riesenkonzerns doch tatsächlich an, ob die Gemeinde Ströbeck nicht Interesse habe, das Empfangsgebäude des Bahnhofes käuflich zu erwerben. Andernfalls, so ließen die Immobilienprofis der Bahn vorsorglich wissen, werde das Objekt im zweiten Quartal 2008 auf dem Internetportal der Bahn-Liegenschaftstochter allgemein offeriert.
Ein toller Witz, meinte Loeffke, der einen winzigen Moment sogar darüber nachdachte, einen Testballon steigen zu lassen und Kaufi nteresse zu signalisieren. " Es wäre doch zu interessant gewesen, zu erfahren, was dann passiert wäre ", schmunzelt Loeffke. Den Spaß hat sich der Jurist dann jedoch verkniffen, denn : Das angepriesene Gebäude des Bahnhofes Ströbeck gibt es seit fast einem Jahr gar nicht mehr.
Rückblende : Im Zuge des Ausbaus der Strecke Halberstadt ? Wernigerode verschwanden im Bahnhof Ströbeck alle Signalanlagen nebst Stellwerk. Beim Abriss dieses Gebäudeteils sei festgestellt worden, dass das Empfangsgebäude in der Standsicherheit gefährdet sei, begründet Bahnsprecher Jörg Bönisch den Kahlschlag. Deshalb habe man kurzfristig entschieden, beide Teile abzureißen.
Eine Entscheidung mit juristischen Folgen : Weil das Empfangsgebäude unter Denkmalschutz stand, reagierte die Untere Denkmalschutzbehörde prompt : mit einer Strafanzeige. Die später jedoch eingestellt worden sei, weil kein Vorsatz vorgelegen habe, wie Bönisch klarstellt. Die Bahn halte sich ansonsten ja an die geltenden Vorschriften.
Mit der jetzigen Kaufofferte für eine längst verschwundene Immobilie dürfte der Bahn indes ein Ehrenplatz im Buch der besonderen Possen sicher sein, wird vor Ort schon mal gefrotzelt. " Da kann man sehen, wie börsenwürdig die Bahn wirklich ist ", winkt Ströbecks Bürgermeister Rudi Krosch ab. Sauer ist er vor allem, weil der Bahnhof unter Denkmalschutz stand. " Das ist eine Sauerei allererster Güte ", meint auch Verwaltungschef Loeffke.
Zahlen Sie nichts!
KURIOSES
22.11.2007
Generell gilt: Wehe dem, der in die Mühlen der Bürokratie gerät. Ebenso gilt auch: Um etwas wirklich vollständig zu vermurksen, braucht es einen Computer. Wahrscheinlich hat der britische Energiekonzern Powergen beides beherzigt. Anders ist kaum zu erklären, was einem der ehemaligen Kunden des Gas- und Stromversorgers passiert ist... [lesen]
Die Kuh im Propeller
Michail Sostschenko
Grigori Kossonossow, der Wächter der Fliegerschule, fuhr auf Urlaub in sein Heimatdorf.
"Nun, was ist, Genosse Kossonossow," sagten die Kollegen beim Abschied, "da ihr schon hinfahrt, könnt ihr vielleicht ein bißchen agitieren dort im Dorf, wie? Sagt den Bäuerlein so und so, das Flugwesen entwickelt sich bei uns, vielleicht tragen sie etwas Geld zusammen für ein neues Flugzeug!"
"Da könnt ihr versichert sein," antwortete Kossonossow, "ich werd' schon tüchtig Propaganda machen, wär' was anderes, wenn es nicht ums Flugwesen ginge, aber darüber, seid unbesorgt, werd' ich schon was richtiges sagen!"... [lesen]
"Autos sind und bleiben Phallus-Symbole"
LESETIPP
31.08.2007
SPIEGEL ONLINE - 26. Juli 2007, 11:22
Raser wollen nicht nur imponieren, sondern auch entspannen, sagt Eckart von Hirschhausen. Der Mediziner, Fachgebiet Neurologie, tourt seit 15 Jahren als Kabarettist durch die Republik und ist Autor des Bestsellers "Arzt-Deutsch, Deutsch-Arzt".
...Das Ziel der Evolution ist doch, Energie zu sparen auf der Jagd nach Macht, Nahrung und Fortpflanzung. Und sich mit 'affenartiger' Geschwindigkeit bewegen zu können, ohne dafür einen Finger krumm zu machen, sondern nur den Fuß auf dem Gaspedal gerade - das hatte selbst Darwin nicht vorhergesehen. Der Kick kommt weniger durch die Dauergeschwindigkeit als vielmehr durch die Beschleunigung...[lesen]
Quelle: www.spiegel.de
Schildbürgerstreich: eine Lärmschutzwand für einen Parkplatz
KURIOSES
04.07.2007
Autofreie Gartensiedlung Weißenburg in Münster - Neues aus Schilda
Die Wohnungsgesellschaft Münsterland errichtet ab 24. KW eine ?Lärmschutzwand? um den Besucherparkplatz der autofreien Siedlung, der neben fünf Stadtteilautos eine Belegung von maximal 20-30 Fahrzeugen aufweist. Der Parkplatz ist bislang ein unstrukturierter Schottergrund, ärgerlich als augenfällige Visitenkarte der Siedlung und stets zur Hälfte frequentiert von den angrenzenden Johannitern, nur eines nicht: laut. Ausgeführt wird die Wand als zwei Meter hohe Klinkermauer entlang den Nachbargrundstücken...[lesen]
Bush-Blair-Gespräch
WISSENSWERTES
18.07.2006
Der eine redet, der andere hört zu. Ein bezeichnendes Bild von Bush und Blair im Gespräch während des G8-Gipfels
"Die sollen mit dem Scheiß aufhören"
Die Mikrofone waren noch an, als sich George Bush und Tony Blair während des G8-Gipfels über die politische Agenda unterhielten - nur wussten sie nicht, dass sie aufgenommen wurden. Das Protokoll eines viel sagenden Gesprächs. [lesen]
Quelle: stern.de vom 18.7.2006
Eine kleine Geschichte über "Menschen in der Politik"
10. Februar 2006
Ein Mann in einem Heißluftballon hat sich verirrt. Er geht tiefer und sichtet eine Frau am Boden. Er sinkt noch weiter und ruft: "Entschuldigung, können Sie mir helfen? Ich habe einem Freund versprochen, ihn vor einer Stunde zu treffen, und ich weiß nicht, wo ich bin." ... [lesen]
Schwarzfahren lohnt sich nicht
10. Februar 2006
Schwarzfahren lohnt sich nicht - Ein Video der Leipziger Verkehrsbetriebe LVB [Video als *wmf zum Ansehen im Mediaplayer downloaden, 1.2 Mb]
Was die Bundestagsfraktion wirklich wollte und was daraus wurde
[Comic ansehen]
Was die Bundestagsfraktion wirklich wollte und was daraus wurde - ein Comic nach Motiven von Prof. Dr. Gregor Engels, AG Datenbank-und Informationssysteme, Uni Paderborn "Das Pflichtenheft"
Büro für absurde Statistik (BaSta), Bremen
13. Januar 2006
An (Fußball-)Interessierte und Freundinnen und Freunde der absurden Statistik
Nach dem vorzeitigen Auswechseln des SPD-Kanzlers durch eine CDU-Kanzlerin:
Politische WM-Statistik: DFB in jeder politischen Ära der Bundesrepublik Deutschland einmal Fußball-Weltmeister.
DFB kann - nach dem Ende der Ära rot-grün - 2006 (noch) kein Weltmeister werden!
Nachrichtlich: Der neu berechnete politische Stellenwert eines Fußball-Weltmeistertitels (Männer/Frauen) [lesen]
Alle wollen immer nur eines - mehr Geld
31. Dezember 2005, Märkische Allgemeine (MAZ EXKLUSIV)
Lustige Auftritte, leise Abgänge, laute Reformdebatten: 2005 war aus
Kabarettisten-Sicht ein überaus erfolgreiches Jahr
Von Dieter Nuhr
"Wieder ein Jahr rum. Das Tragische daran: Letztes Jahr war es genauso. Aber man kann es auch positiv sehen: Wenn man das neue Jahr noch bei Bewusstsein kommen sieht, hat man das alte überlebt. Und das ist ja schon was. Zumal das in diesem Jahr nicht allen gelungen ist...." [lesen]
Brief an die Bündnisgrünen in Sachsen
11. Oktober 2005
Brief an die Bündnisgrünen in Sachsen, "gefunden" im Briefkasten des Chemnitzer Kreisverbandes:
"Wir glauben auch, dass es den Ostdeutschen und auch uns noch schlechter gehen würde, wenn Frau Merkel von der CDU aus dem Osten regieren sollte, als unter Schröder. Unter Schröder (SPD) ging es auch uns schon schlecht genug..." [lesen, *.pdf, 80 kb]
"Honeckers Rache"
31. August 2005
Der Wahlkampf machts möglich, Wahrheiten erklimmen die Laternenpfähle und Strommasten unserer Städte und Gemeinden. Wie hier in Berlin entdeckt:
Armes Deutschland, eine späte Heimsuchung?!
